Raubbau durch Gigafabrik
Tesla-Fabrik in Grünheide wegen unabsehbarer Umweltfolgen in der Kritik. Aktivisten fordern Senatsparteien zum Handeln in puncto Gewässerschutz auf
Ralf WurzbacherFür reichlich feuchtes Nass war am Donnerstag morgen vorm Roten Rathaus in Berlin-Mitte gesorgt. Als rund 30 Aktivisten der Wassertafel Berlin-Brandenburg um zehn Uhr zum Protest vor dem hauptstädtischen Regierungssitz aufschlugen, rieselte es vom Himmel dicke Schneeflocken. Das war selbst dem »Wolf im Schafspelz« – alias Elon Musk – zuviel. Der sonst bei solchen Gelegenheiten aufgebotene Drei-Meter-Plüschriese habe wegen »einer Erkältung passen müssen«, beschied Bündnissprecherin Ulrike von Wiesenau. Dafür heizte ein Perkussionist mit seinem »Tesla-Electronic-Song« den Beteiligten mächtig ein. »Die Stimmung in der Truppe ist jedenfalls prächtig«, versicherte Wiesenau im Telefonat mit junge Welt. »Je größer der Gegner, desto lauter unser Alarm.«
Heiß ist auch das Thema, um das es ging. Nicht wenige Bürger treibt die Sorge um, Musks kurz vorm Produktionsstart stehende »Gigafabrik« im brandenburgischen Grünheide könnte Mensch und Natur über kurz oder lang d...
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