Die USA im Nacken
Honduras: Künftige Präsidentin Castro laviert zwischen Neuausrichtung der Außenpolitik und Rücksichtnahme auf Washington
Frederic SchnattererAlles deutet darauf hin, dass der Machtwechsel in Honduras reibungslos vonstatten gehen wird. Am Mittwoch gratulierte der bisherige Staatschef Juan Orlando Hernández der neugewählten Präsidentin Xiomara Castro in einer Rundfunkansprache zum Wahlsieg. Zudem erklärte der Rechtspolitiker, der nach zwei Amtszeiten nicht noch einmal antreten durfte, er habe ein »Übergangsteam« zusammengestellt, mit dem der künftigen Regierung die Übernahme der Amtsgeschäfte erleichtert werden solle. Die offizielle Übergabe des Präsidentenamtes an Castro ist für den 27. Januar geplant.
Obwohl bisher erst rund 68 Prozent der Wahllokale ausgezählt worden sind, liegt Castro mit 51,41 Prozent der Stimmen uneinholbar vor ihren Konkurrenten. Dem Rechnung tragend hatte bereits der Kandidat der rechten Nationalpartei (PNH), Nasry Asfura, seine Niederlage anerkannt. Auch Washington beglückwünschte die Politikerin der linken Partei Libre zu ihrem Triumph. Auf Twitter erklärte US-Außenmini...
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