»Sie steht dafür, dass Widerstand möglich und notwendig ist«
Gewerkschaft in Wiesbaden setzt sich für Benennung einer Schule nach Esther Bejarano ein. Ein Gespräch mit Manon Tuckfeld
Gitta DüperthalDer Kreisvorstand der GEW Wiesbaden-Rheingau setzt sich dafür ein, eine Schule in Wiesbaden nach Esther Bejarano zu benennen. Was hat Sie dazu bewegt?
Wir setzen uns immer wieder damit auseinander, dass es Schulen gibt, deren Namen kritisch zu betrachten sind: Ob sie nach preußischen Generälen und Feldherren benannt sind oder aber Namen von Naziverbrechern tragen. Für Schülerinnen und Schüler sollte all das keine Orientierung sein. So hatten wir uns überlegt, eine Initiative zu unterstützen, die die Wiesbadener Blücherschule umbenennen will. Diese trägt den Namen von General Leberecht von Blücher, der 1814 in Frankreich einmarschierte. Wir aber wollen, dass Schulnamen auf Gegenentwürfe zur militärischen Ordnung mit Befehlsketten sowie zu gewaltsamer Konfliktlösung verweisen und für eine antifaschistische Position stehen.
Also haben Sie keine spezielle Schule im Visier, die Sie nach der im Juli verstorbenen couragierten Antifaschistin und Schoah-Überlebend...
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