Verteidigung um jeden Preis
Krieg in Äthiopien: Premier reist ins Kampfgebiet und zeigt sich selbstbewusst. Bürgerwehren wollen Addis Abeba sichern
Ina SembdnerDer Premierminister an der Front, Diplomaten verlassen nach Anordnung das Land, Ausländer, die sich in Äthiopien aufhalten, werden zur Ausreise aufgefordert: Die Lage in dem Land, dessen gewählte Regierung seit gut einem Jahr gegen den bewaffneten Aufstand der Miliz »Volksbefreiungsfront von Tigray« (TPLF) ankämpft, scheint sich immer weiter zuzuspitzen. Am Dienstag hatte das US-Außenministerium eine Warnung vor möglichen »terroristischen Anschlägen« ausgegeben. Daraufhin forderte jedoch der äthiopische Kommunikationsminister Kebede Dessisa von Washington, die Verbreitung von Unwahrheiten über das Land einzustellen. Die US-Regierung solle es unterlassen, »beschämende Fake News und Verleumdungen über Äthiopien« zu verbreiten, berichtete der staatliche Rundfunk EBC. Äthiopische Beobachter mutmaßen, dass mit der Dramatisierung der Lage vor Ort einer US-Intervention zur »Befriedung« des strategisch am Horn von Afrika gelegenen Landes der Weg geebnet werden so...
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