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»Wir lassen uns nicht wie Verbrecher behandeln«
Nach Protest in Tagebau: Musiker des Aktionsorchesters »Lebenslaute« gehen gegen RWE vor. Ein Gespräch mit Hans Christoph Stoodt
Gitta DüperthalAm 15. August gab das sogenannte Aktionsorchester »Lebenslaute« drei Konzerte im Tagebau Garzweiler im Rheinischen Braunkohlerevier. Das erklärte Ziel: »mit Achtel und Triole gegen Klimakiller Kohle« zu protestieren. Nachdem Musikerinnen und Musiker in der Folge verletzt worden waren und Sachbeschädigungen zu beklagen hatten, erstatten Sie nun Strafanzeige gegen Mitarbeitende von RWE. Was war los?
Morgens um sechs Uhr waren wir an verschiedenen Stellen in den Tagebau eingedrungen, um dort mit drei Gruppen zur gleichen Zeit zu spielen. Etwa 100 Musikerinnen und Musiker hatten sich in die Grube abgeseilt, um die Förderbänder zu blockieren. Bei der Aktion griffen uns RWE-Mitarbeitende und Beschäftigte einer vom Kohlekonzern beauftragten Sicherheitsfirma tätlich an. Mehrere von uns wurden verletzt. So mussten wir einen Schulterkapselriss, eine Fußverstauchung, Hautabschürfungen, eine Hand- und Gesichtsverletzung beklagen. Auch ging unter anderem eine Kamera z...
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