»Der Antrag auf Auflösung wurde zunächst vertagt«
Im Studierendenrat der Universität Halle wird über den Arbeitskreis Antifaschismus gestritten. Ein Gespräch mit Amelie Winock
Nico PoppAn der Universität Halle betreiben derzeit drei Hochschulgruppen mit linkem Selbstverständnis – die Jusos, die Grüne Hochschulgruppe und die Offene Linke Liste – die Auflösung des beim Studierendenrat angesiedelten Arbeitskreises Antifaschismus. Was ist da los?
Den Arbeitskreis gibt es seit 27 Jahren. Er veranstaltet Vorträge, Diskussionen, Seminare, Filmvorführungen usw. und ist mit antifaschistischen Aktiven eng vernetzt. Er hat einen Haushalt, den der Studierendenrat bewilligt, und kann Räumlichkeiten an der Uni mietfrei nutzen. Mitte September hatte der Arbeitskreis einen Vortrag organisiert, bei dem die Referentin und der Referent einen kritischen Blick auf die Gendertheorie von Judith Butler und einige Tendenzen in den damit zusammenhängenden Debatten geworfen haben. Schon einige Tage vorher war absehbar, dass das auf Widerstand stoßen würde. Der Vortrag fand auf dem Hof eines linken Hausprojekts in Halle statt. Davor gab es dann eine Kundgebung. Auc...
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