Flanieren über Fallstricke
»Erosão«, das Avant-Pop-Debüt der brasilianischen Schlagzeugerin Mariá Portugal
Markus von SchwerinAm vergangenen Samstag präsentierte das Jazzfest Berlin im Rahmen seines diesjährigen Kooperationschwerpunkts Kairo/Johannesburg/São Paulo eine Künstlerin aus der brasilianischen Metropole. Mariá Portugal, die 1984 in São Paulo geboren wurde, kam Anfang 2020 nach Moers, wo sie als »Improviser in Residence« ein von der Kunststiftung NRW gefördertes einjähriges Stipendium antrat und bereits im Februar mit nordrhein-westfälischen Lokalkoryphäen wie der Altsaxophonistin Angelika Niescier oder dem Tubisten Carl Ludwig Hübsch ein gefeiertes Einstandskonzert gab. Gerade noch kurz vorm ersten Shutdown, der es ihr wenigstens ermöglichte, an den noch in São Paulo entstandenen Bandaufnahmen zu »Erosão« (ihrem ersten Werk unter eigenem Namen) weiterzuarbeiten. Mit der überwiegend instrumental arbeitenden Formation Quartabê hat sie nämlich seit 2015 bereits drei Alben eingespielt. Darunter zwei Ausgaben der Hommagereihe »Lição«, die zuerst Moacir Santos, dann Dorival ...
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