Preisbombe Pasta
Drastische Ernteausfälle bei Hartweizen in Kanada. Nudelproduzenten und Einzelhandel feilschen hierzulande um Kosten
Oliver RastEinen Run hatte es nicht nur bei Klopapier gegeben. Auch bei Teigwaren. Vor allem Nudeln fanden während des ersten Shutdowns in der Coronakrise im Frühjahr 2020 einen reißenden Absatz. Alle erinnern sich, allerorten das gleiche Bild: päckchenweise Spirelli, Rigatoni und Farfalle in übervollen Einkaufswagen, lange Warteschlangen an den Kassen, leergefegte Pastaregale in den Gängen der Discounter. Ein Effekt: Absatzmenge und Umsätze bei Nudeln stiegen einem Bericht der Wirtschaftswoche (Printausgabe) vom vergangenen Freitag zufolge um jeweils fast 20 Prozent. Und nun drohen satte Preissteigerungen für Hersteller, Ketten – und nicht zuletzt für Verbraucher. Der Grund: enorme Ernteausfälle im Haupterzeugerland Kanada, dort brach der Ertrag wegen langer Dürreperioden im laufenden Jahr um 46 Prozent ein, berichtete Mitte September das Fachmagazin Topagrar.
Engpässe, die die Essgewohnheiten passionierter Nudelesser hierzulande stören könnten, denn Deutschland dec...
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