Hart erkämpft
Einigung im Tarifstreit bei Vivantes-Töchtern: Beschäftigte erhalten mehr Geld, doch ungleiche Bezahlung zwischen Betrieben wird fortgesetzt
Lukas SchmolziKämpfen lohnt sich: Nachdem vor einigen Wochen die Beschäftigten der Berliner Krankenhäuser Charité und Vivantes Eckpunkte für einen Tarifvertrag Entlastung errungen haben, konnten nun nach hartem Kampf und sechs Wochen Erzwingungsstreik die Beschäftigten der Vivantes-Töchter eine Einigung erreichen. Das gaben beide Konfliktparteien am Freitag bekannt. Bei zwei der fünf betroffenen Tochtergesellschaften steht rückwirkend zum 1. Juli eine Lohnerhöhung von 2,5 Prozent an. Sämtliche Beschäftigte erhalten zudem eine Coronasonderzahlung von 1.500 Euro. Die wichtigste Forderung der Beschäftigten, die Annäherung an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD), wurde nur teilweise erreicht. Das vorgestellte Papier unterscheidet zudem zwischen verschiedenen Töchtern. So erhalten Angestellte der Rehaeinrichtungen sowie Technik- und Baumitarbeiter erst ab 2025, also nach weiteren drei Jahren Wartezeit, 96 Prozent des TVöD-Tarifs. Alle anderen Gesellschaften l...
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