Märchenstunde im Gericht
US-Berufung im Auslieferungsverfahren gegen Assange in London: Gute Haftbedingungen »versichert«
Ina SembdnerMittlerweile folgen dem Auslieferungsverfahren der USA gegen den Wikileaks-Gründer Julian Assange mehr als die üblichen Verdächtigen. Auch Amnesty International, das sich lange einer Unterstützung für Assange verweigerte, forderte am Dienstag öffentlichkeitswirksam dessen Freilassung und die sofortige Beendigung des Verfahrens basierend auf 18 Anklagepunkten unter dem sogenannten Espionage Act. Das würde dem Journalisten bei einer Verurteilung auf US-Boden bis zu 175 Jahre Gefängnis einbringen. Am Mittwoch begann nun der nächste – und mutmaßlich nicht letzte – Teil dieses Lehrstücks imperialer Machtdemonstration. In London ist der zuständige Gerichtshof aufgerufen, eine Entscheidung zu der US-Berufung gegen die im Januar abgelehnte Auslieferung von Assange zu treffen.
Der war zunächst am Morgen von seinen Anwälten entschuldigt worden. Er fühle sich nach einer Umstellung seiner Medikamente nicht wohl genug, um an der Verh...
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