Eine Kommune im Rheinland
Protest in Lützerath: Klimaschutzaktivisten wollen Dorf »unräumbar« machen
Dominik Wetzel, LützerathEs ist einiges los in Lützerath. Aus allen Richtungen hört man es hämmern, sägen und schweißen. Verschiedene Menschen bauen Baumhäuser und Werkstätten, installieren Photovoltaikanlagen und kochen Mittagessen. Das Dorf im rheinischen Braunkohlerevier, das für die Förderung von Braunkohle weggebaggert zu werden droht, bietet dieser Tage vielen Klimaschutzaktivisten ein Zuhause. Ihr Ziel: Lützerath muss bleiben.
Am vergangenen Wochenende startete das einwöchige »Unräumbar-Festival«. Christine und Frank, die als Ehrenamtliche für Greenpeace Deutschland ständig vor Ort sind, berichten gegenüber jW davon, dass in den nächsten Tagen 3.000 bis 5.000 Klimabewegte in das Dorf kommen und den Protest gegen eine baldige Räumung vorbereiten werden. Am Sonntag morgen markierten Aktivisten mit einem riesigen »1,5-Grad-Limit«-Banner, Feuer und Bengalos eine rote Linie für die Kohlebagger. Ihre Forderung ist klar: Um das Ziel, die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad gegenüber...
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