Aus Leserbriefen an die Redaktion
Voreiliger Schluss
Zu jW vom 16./17.10.: »›Es platzt keine Blase, da geht nur ein Unternehmen pleite‹«
Es werden in China durchaus »Wohnungen gebaut, die keiner braucht«. (…) Ob Landflucht und Zunahme an Wohlstand hinreichend ausgeprägt sind, daran etwas zu ändern, kann ich nicht beurteilen. Da ist eine ganze Menge Spekulation mit im Spiel. Indes macht der hohe Eigenkapitalanteil bei der Immobilienfinanzierung in China einen wichtigen Unterschied zur Lehman-Pleite 2008. Notverkäufe sind dadurch weniger wahrscheinlich. Von Bedeutung wäre allerdings auch noch, wie stark die Schultern sind, die die uneinbringbare Schuldenlast von Evergrande tragen müssen, und ob die Gläubiger im Ausland oder in China ansässig sind. Ohne diese Informationen scheint mir der Schluss voreilig, dass keine Blase platzen würde. Gleichwohl ist es spannend, wie China das Problem in den Griff bekommen wird und ob man daraus etwas für den westlichen Umgang mit übermächtig werdenden Konze...
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