Rechnungen, um Rechnungen zu begleichen
Autobahn-GmbH des Bundes ohne Hilfe der Länder nicht arbeitsfähig. Baustopp droht
Ralf WurzbacherIrgendwann im Dezember endet die Amtszeit von Andreas Scheuer (CSU) – und auf den Autobahnen bewegt sich nichts mehr. Symbolträchtiger könnte der Abgang eines Bundesverkehrsministers nicht sein. Weil die seit knapp einem Jahr für die Fernstraßenverwaltung zuständige »Autobahn GmbH des Bundes« beim Bezahlen von Rechnungen nicht nachkommt, droht die Bauwirtschaft laufende Arbeiten ab Mitte November einzustellen. Das schrieb am Freitag das Handelsblatt unter Berufung auf Branchenkreise. Bereits im ersten Quartal 2021 hatte sich ein Berg von 20.000 offenen Forderungen im Volumen von 650 Millionen Euro auf dem Schreibtisch der Gesellschaft aufgetürmt. Jetzt ist klar: Auch Monate später sind die Probleme nicht behoben.
Die vor drei Jahren gegründete privatrechtlich aufgestellte Bundesbehörde soll eigentlich seit 1. Januar 2021 Planung, Bau und Betrieb des deutschen Fernstraßennetzes in Alleinverantwortung und aus einer Hand erledigen. Aber praktisch alles läuft ...
Artikel-Länge: 3676 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.