Kurdistan an sieben Tagen
Das 11. Kurdische Filmfestival in Berlin
Emre ŞahinKeine Ahnung, wieso, aber vor kurdischen Events bin ich immer in dieser Stimmung, schon Stunden vorher Mukke aus der Heimat zu hören. Vergangene Woche Donnerstag war es ein bisschen »Zara Gyan« von Jehrmar und ein wenig »Diyarbekir« von Ciwan Haco, bevor ich zur Eröffnung des 11. Kurdischen Filmfestivals in Berlin (14.–20.10.) im Kino Babylon gegangen bin. Das Babylon bietet sich für solche Veranstaltungen einfach an und lebt auch ein bisschen davon. Allein, dass auf der Oldschool-Anzeigetafel dick und fett »11. Kurdisches Filmfestival« steht, herrlich.
Eröffnet wurden die Festspiele, deren diesjähriger Fokus auf Südkurdistan liegt, mit dem Film »The Exam« von Regisseur Shawkat Amin Korki: Ein starker Film über eine junge Frau namens Rojin, die mit Depressionen kämpft. Ihre ältere Schwester Shilan will, dass Rojin an den Aufnahmeprüfungen für die Universität teilnimmt, damit sie nicht wie sie selbst gegen ihren Willen verheiratet wird und Grund hat, weite...
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