Präsident der Ultrareichen
Frankreich: Von Macrons seit 2018 erzwungener »Steuerreform« profitierte vor allem das Großkapital
Hansgeorg HermannDer französische Staatschef Emmanuel Macron hat in den fünf Jahren seiner Präsidentschaft dafür gesorgt, dass die Reichen ihre zum Teil monströsen Vermögen seit 2017 beträchtlich vermehren konnten. Die breite Masse der 67 Millionen Franzosen, vor allem aber die Ärmsten unter ihnen, ging bei der Verteilung der durch Macrons »Steuerreform« »gewonnenen« Milliarden Euro an Haushaltsgeld nicht nur weitgehend leer aus, sie musste sogar den Verlust von »Lebensqualität« hinnehmen. Die Umschichtung von unten nach oben belegt nicht zuletzt der dritte Bericht der Kommission France Stratégie, der in der vergangenen Woche veröffentlicht wurde. Das Zahlenwerk des von der Regierung selbst eingesetzten Gremiums lässt den Schluss zu, dass Macron sein Mandat im kommenden April als ein »Präsident der Ultrareichen« beenden wird.
Zur Erinnerung: Im Januar 2018 schaffte Macron mit seiner absoluten Mehrheit in der Nationalversammlung die sich bis dahin am Gesamtvermögen der reic...
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