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»AfD rückt jedes Jahr weiter nach rechts«
Beratungsstellen warnen davor, Verluste der rechten Partei bei der Bundestagswahl überzubewerten. Ein Gespräch mit Dominik Schumacher
Kristian StemmlerIn einem Analysepapier widmet sich Ihr Verband dem AfD-Ergebnis bei der Bundestagswahl. Die Partei hatte am 26. September 10,3 Prozent der Stimmen erhalten, 2,3 Punkte weniger als vor vier Jahren. Sie betonen, der Rückgang sei »kein Grund zur Entwarnung«. Woran machen Sie das fest?
Die Zivilgesellschaft bleibt weiterhin gefordert. Zum einen durch die Angriffe der AfD selber, die versucht, finanziell geförderten Organisationen die Legitimation zu entziehen. Dies tut die Partei beispielsweise durch konstruierte »Linksextremismus«-Vorwürfe, aber auch durch kräftebindende parlamentarische Anfragen. Zum anderen haben wir Regionen und Kommunen, in denen die AfD entgegen dem bundesweiten Trend eine starke und deutungsmächtige Akteurin ist. Davon abgesehen zeigt ein Wahlergebnis von gut zehn Prozent: Die AfD ist weit davon entfernt, bedeutungslos zu sein.
Nach Einschätzungen von Beobachtern haben die völkischen Kräfte in der neuen Bundestagsfraktion mehr Gewicht al...
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