Tod made in Germany
Rüstungskonzern Hensoldt liefert Material für türkische Kampfdrohne. Kriegsunterstützung für Ankaras Feldzüge
Matthias MonroyDie meistverkaufte türkische Kampfdrohne ist mit Kameras der deutschen Firma Hensoldt ausgestattet. Das hat ein Firmensprecher dem Magazin Netzpolitik.org bestätigt. Die Technik ist in einem sogenannten Gimbal untergebracht, der unter die Drohnen montiert werden kann. Das halbkugelförmige Gerät ist um 360 Grad schwenkbar und enthält neben optischen und infrarotbasierten Sensoren auch verschiedene Lasertechnologien. Dazu gehört ein Lasermarkierer, mit dem Raketen ins Ziel geleitet werden können.
Fast zwei Jahrzehnte waren Firmen aus den USA und Israel unbestrittene Marktführer für bewaffnete Drohnen. Doch mittlerweile können China und die Türkei immer mehr Exporte für sich verbuchen. Bekannt ist vor allem die »Bayraktar TB2«, die vom türkischen Militär seit 2016 im türkischen, syrischen und mittlerweile auch irakischen Teil Kurdistans völkerrechtswidrig eingesetzt wird. Allein in der viermonatigen Operation »Olivenzweig« im kurdischen Rojava soll die »TB2« ...
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