Durchbruch bei Vivantes
Pflegestreik in Berlin beendet: Klinikkonzern und Verdi einigen sich auf Eckpunktepapier. Arbeitskampf bei Tochterunternehmen geht weiter
Bernd MüllerDer Pflegestreik in Berlin ist zu Ende. Nach einem Monat hat sich am Dienstag nun auch der landeseigene Klinikkonzern Vivantes bereiterklärt, in Zukunft sein Pflegepersonal entlasten zu wollen. Damit folgte Vivantes dem Universitätsklinikum Charité, das sich vergangene Woche schon mit der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi auf ein Eckpunktepapier geeinigt hatte. Bis Ende November wollen nun beide Seiten einen »Entlastungstarifvertrag« für die Pflege ausarbeiten.
Heike von Gradolewski-Ballin, Verhandlungsführerin von Verdi, teilte am Dienstag mit: »Mit der Einigung auf die Eckpunkte sind wir unserem Ziel, eine nachhaltige Entlastung der Vivantes-Beschäftigten zu schaffen, einen großen Schritt nähergekommen.« Man habe das Ziel erreichen können, »weil die Beschäftigten konsequent für ihre Interessen eingetreten sind: mit Aktionen, mit Entschlossenheit, und mit einem langen Atem«. Mit der Übereinkunft habe man nicht nur die Gesundheitsberufe attraktiver gemacht...
Artikel-Länge: 5253 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.