Raus aus der Tretmühle
Hunderte Lehrkräfte in Berlin radeln bei Warnstreik für »Tarifvertrag Gesundheitsschutz«. Senat weigert sich, Verhandlungen aufzunehmen
Ralf WurzbacherRadeln hält fit. Vor Schulklassen mit 30 und mehr Kindern zu unterrichten, kann dagegen auf Dauer krank machen. Der Berliner Landesverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) will solchen Zuständen Einhalt gebieten und rief für Mittwoch zu einem ganztägigen Warnstreik an mehreren Lehranstalten in der Hauptstadt auf. Bei einer Fahrraddemonstration, ausgehend vom Oranienplatz in Kreuzberg, vorbei an den Parteizentralen von Bündnis 90/die Grünen, FDP und Linkspartei, strampelten sich am Vormittag Hunderte Pädagogen warm für die Abschlusskundgebung vor dem Sitz der Landes-SPD im Bezirk Wedding. Ziel der Aktion: Die Durchsetzung eines gesonderten Tarifvertrags zum Gesundheitsschutz, der die Größen der Lerngruppen an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen verlässlich regelt.
Allerdings gilt es auf dem Weg dorthin zwei dicke Bretter zu bohren. Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) weigert sich, entsprechende Verhandlungen aufzunehmen, weil da...
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