Bildungshürden aus BaWü
Landesregierung plant Erhöhung von Semestergebühren für Personen aus Nicht-EU-Ländern. Studierendenvertreter schlagen Alarm
Ralf WurzbacherInternationale Studierende in Baden-Württemberg müssen sich vielleicht schon bald auf steigende Semesterbeiträge einstellen. Eine entsprechende Warnung gaben am Sonntag das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren (ABS) und der Bundesverband ausländischer Studierender (BAS) in einer gemeinsamen Medienmitteilung aus. Darin verweisen sie auf eine Beschlussempfehlung des Finanzausschusses des Stuttgarter Landtags, wonach das Parlament zu ersuchen sei, eine entsprechende Erhöhung um »mindestens zehn Prozent zu prüfen«. Seit 2017/18 müssen Menschen von außerhalb der Europäischen Union jährlich 3.000 Euro aufbringen, um im Ländle ein Studium absolvieren zu können.
Die Einführung der bis heute deutschlandweit einzigartigen Regelung durch die Landesregierung aus Bündnis 90/Die Grünen und CDU hatte seinerzeit für heftige Kritik gesorgt und ließ auch prompt die schlimmsten Befürchtungen wahr werden. Gleich im Jahr eins der »Reform« brach die Zahl der Neueinschreibungen ...
Artikel-Länge: 4516 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.