»Es hakt an allen Ecken und Enden«
Wofür braucht es eine eigene Sportpartei? Ein Gespräch mit Michael Möller
Andreas MüllerDie Deutsche Sportpartei wurde 2018 gegründet und hat derzeit mehr als 500 Mitglieder in sechs Landesverbänden – alle ausschließlich in Westdeutschland. Ab wann wollen Sie das parlamentarische Feld aufrollen?
Bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen im nächsten Jahr werden wir erstmals in den Ring steigen. Spätestens dann sollen die etablierten Parteien merken, dass am Sport und den Sportlern als gewaltige gesellschaftliche Größe niemand vorbeikommt. Wir sind allerdings weit davon entfernt, eine Ein-Thema-Partei zu sein. Mehr direkte Demokratie, Volksentscheide und Bürgerbegehren gehören ebenso zu den relevanten Themen wie die Wirtschafts- und Klimapolitik. Wir versuchen, überholte und verkrustete Strukturen der etablierten Parteien zu überwinden, die bestenfalls immer nur im Vierjahresrhythmus bis zur nächsten Wahl blicken. Mit derlei Kurzsichtigkeit sind zentrale gesellschaftliche Themen ebensowenig zu bewältigen wie über den Fraktionszwang. Wenn ei...
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