Schweiz zieht mit
Abschottung und Millionen für Frontex: Alpenrepublik steht EU-Ländern in Geflüchtetenpolitik in nichts nach
Elisa NowakDie Menschenrechtslage in Afghanistan spitzt sich zu. Nachdem die Taliban vergangenen Monat die Macht mehr oder minder kampflos erobert hatte, wollen immer mehr Menschen das Land verlassen. Auch in die Schweiz zieht es viele. Am Sonnabend demonstrierten in der Hauptstadt Bern rund 2.000 Menschen unter dem Motto »Freies und würdiges Leben für Geflüchtete«. Zur Demonstration aufgerufen hatten unterschiedliche antirassistische Organisationen und Menschenrechtsgruppen. Sie forderten unter anderem die Aufnahme von afghanischen Flüchtlingen und ihren Familien, die Abschaffung der EU-Grenzbehörde Frontex sowie die Schließung aller Auffanglager, um den Geflüchteten eine menschenwürdige Unterkunft bieten zu können.
Dass besonders Augenmerk auf afghanische Flüchtende gelegt wurde, kommt nicht von ungefähr. Am Donnerstag wollte der Nationalrat vom Bundesrat wissen, ob mehr Asylsuchende aus Afghanistan aufgenommen werden könnten. Zwar möchte dieser mit 33 Millionen Fr...
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