»Die Union bewegt sich in dieser Frage nicht«
Forderung nach Recht auf Schwangerschaftsabbrüche am internationalen Safe Abortion Day. Ein Gespräch mit Johanna Warth
Annuschka EckhardtAm Dienstag wurde in rund 60 deutschen Städten anlässlich des internationalen Safe Abortion Day demonstriert. Worum geht es dabei?
Es geht um das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche, die aber weltweit kriminalisiert werden. Erst kürzlich wurden sie für Frauen und anderen gebärfähigen Menschen in Polen und in Texas fast unmöglich gemacht. Als Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung haben wir uns entschieden, den Tag auch in Deutschland zu begehen. Wir machen darauf aufmerksam, dass auch hier die Versorgungslage bei ungewollter Schwangerschaft immer prekärer wird. Vielen Menschen ist es nicht bewusst, aber der Schwangerschaftsabbruch ist nach wie vor im Strafgesetzbuch geregelt – und das mit erheblichen Folgen für diejenigen, die einen Abbruch brauchen, und für Ärztinnen und Ärzte, die Abbrüche anbieten wollen.
Was ist bekannt darüber, welche Probleme Frauen dadurch entstehen, dass sie nicht unter legalen Bedingungen abtreiben können?
Bekannt ist, dass Schwang...
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