Präsident Mejía zunehmend isoliert
Dominikanische Republik: Protestbewegung geht in die Offensive. Polizei schießt auf Streikende
Andreas BehnTrügerische Ruhe herrscht in die Straßen von Santo Domingo. Nicht nur in der Hauptstadt, auch im Inneren der Dominikanischen Republik beruhigen sich die Gemüter nur langsam, nachdem es noch am Mittwoch morgen vereinzelt zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Soldaten gekommen sein soll. Die Bilanz der jüngsten sozialen Proteste in dem armen Karibikstaat, der am Dienstag Schauplatz eines 24stündigen Generalstreiks war, ist erschreckend: Mindestens acht Tote und viele Verletze. Das Verhältnis zwischen der sozialdemokratischen Regierung und der Mehrheit der Bevölkerung ist schwer belastet.
Schon im Vorfeld des Streiks signalisierte die Regierung unter Präsident Hipólito Mejía Kompromißlosigkeit. Demonstrativ wurden im ganzen Land Militär und Polizei postiert, an die 750 Aktivisten sollen vor Streikbeginn festgenommen worden sein. Während der zahlreichen Aktivitäten im Verlauf des Dienstags kam es im...
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