Gegen das Imperium
Pandemie, Klima und US-Blockade gegen Kuba: Lateinamerikas Staatschefs prangern auf UN-Generalversammlung globale Ungerechtigkeit an
Volker HermsdorfCorona, Klima, Ungleichheit, die ungerechte Verteilung von Coronaimpfstoffen sowie die Forderung nach Beendigung der gegen Kuba verhängten US-Blockade beherrschten in dieser Woche die Reden lateinamerikanischer Staats- und Regierungschefs in der Generalversammlung der Vereinten Nationen. UN-Generalsekretär António Guterres hatte der Debatte am Dienstag die Warnung vorangestellt, »dass wir mit der größten Anhäufung von Krisen konfrontiert sind, darunter der Klimawandel, die globale Pandemie, die Bedrohung von Frieden und Menschenrechten und die zunehmende Spaltung, während es an Solidarität fehlt – gerade dann, wenn wir sie am meisten brauchen«.
Mit dem brasilianischen Präsidenten, der die Generaldebatte traditionsgemäß eröffnete, ergriff dann als erster ausgerechnet der Covid-19-Leugner Jair Bolsonaro das Wort, der damit prahlt, sich nicht impfen zu lassen. Provokativ hatte Bolsonaro, dem als Staatschef nicht der Zutritt in das UN-Gebäude verweigert werden...
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