»Man hat ihn gleich zur ›Verschlusssache‹ gestempelt«
Sachsen: Untersuchungsbericht zu Munitionsdiebstahl bei LKA nur gekürzt veröffentlicht. Ein Gespräch mit Kerstin Köditz
Henning von StoltzenbergDie »Unabhängige Untersuchungskommission Spezialeinheiten der Polizei Sachsen« hat einen Bericht vorgelegt. Um welchen Sachverhalt geht es dabei?
Ende März war öffentlich bekanntgeworden, dass im November 2018 insgesamt 17 Angehörige eines Mobilen Einsatzkommandos, MEK, des Landeskriminalamtes Sachsen an einem Schießtraining bei der berüchtigten Firma »Baltic Shooters« in Güstrow teilgenommen haben, obwohl ein Vorgesetzter das untersagt hatte. Die Beamten haben das trotzdem auf eigene Faust durchgezogen. Dafür wurden Tausende Schuss Polizeimunition aus einer Waffenkammer geklaut. Ein Teil davon soll dann als eine Art Bezahlung verwendet worden sein. Der mutmaßliche Empfänger Frank T. wird dem extrem rechten »Nordkreuz«-Netzwerk zugerechnet. Durch Ermittlungen in Mecklenburg-Vorpommern ist diese illegale Dienstreise später aufgeflogen. Das sächsische Innenministerium hat in der Folge diese Kommission eingesetzt, um einige Hintergründe auszuleuchten und Vors...
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