Restriktiv im »Cyberraum«
Kabinett beschließt neue Leitlinien: Noch mehr Überwachung und zentralisierte Kompetenzen
Matthias MonroyDas Bundeskabinett hat am Mittwoch die neue »Cybersicherheitsstrategie für Deutschland« beschlossen. Die vom Bundesinnenministerium erarbeitete Vorlage soll fünf Jahre gelten und die Vorgängerversion von 2016 ersetzen. Das Dokument beschreibt vier verschiedene Leitlinien. Cybersicherheit soll demnach als eine gemeinsame Aufgabe von Staat, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft verstanden werden. Auch Vereine sowie die Bürger selbst sollen darin »gemeinsame Antworten« auf Cyberbedrohungen finden. Unter der Überschrift »Digitale Souveränität« will die Bundesregierung mehr in Forschung investieren und die Cybersicherheit zum Qualitätsmerkmal »Made in Germany« entwickeln.
Laut dem Papier beobachten die Behörden eine deutliche Zunahme von Cyberangriffen, die häufig mit Erpressung, Betrug, Beleidigung oder »Desinformation« einhergehen. Im Bereich der Cyberkriminalität kommt demnach immer mehr sogenannte Ransomware zum Einsatz, mit der Daten oder ganze System...
Artikel-Länge: 3160 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.