Kampf gegen Stadtautobahn
Österreich: Besetzungen von Baustellen im Nordosten Wiens. Aktivisten fordern Verkehrswende
Anselm Schindler, WienEs sind vor allem junge Leute, die derzeit im Nordosten Wiens mehrere Autobahnbaustellen besetzen, um die Arbeiten zu stoppen und gegen die Verkehrspolitik der »schwarz-grünen« Regierung zu protestieren. Bereits seit mehr als einer Woche haben sie hier ihre Zelte aufgeschlagen. »Wir sind gekommen, um zu bleiben«, erklärte Lena Schilling am Rande der Besetzung am Montag gegenüber jW. Sie ist im Jugendrat Wien aktiv, der die Besetzung gemeinsam mit Fridays for Future und weiteren Gruppen am Laufen hält.
Konkret geht es um die Stadtautobahn Aspern, die den Wiener Nordosten mit der Lobau-Autobahn verbinden soll – einem Großprojekt, dessen Umsetzung im Moment auf ökologische Folgen hin überprüft wird. Obwohl der Bau der Lobau-Autobahn damit gerade auf Eis liegt, will die Stadt Wien die Autobahn Aspern bauen – offenbar, um Fakten zu schaffen. Sie argumentiert, dass so der Verkehr in der Hauptstadt und den umliegenden Orten entlastet werde. Dass sie die Funktion...
Artikel-Länge: 3848 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.