Rot und rosé
Das »Sofortprogramm« der Regierungslinken hakt sich devot bei SPD und Grünen unter
Volker Külow und Ekkehard LieberamIm politischen Karneval des Wahlkampfes 2021 gibt es ein neues Kapitel: Die Führung der Linken will partout mitregieren und sagt auch, was sie alles will. Ohne vorherige Diskussion oder gar Beschlussfassung dazu im Parteivorstand schafft die Regierungslinke vollendete Tatsachen. Am Montag stellten die Spitzenkandidaten Dietmar Bartsch und Janine Wissler ihr »Sofortprogramm für einen Politikwechsel« vor. Die im April 2020 von Katja Kipping, Bernd Riexinger, Jörg Schindler und Harald Wolf angekündigte »offensive« Vertretung des »Ziels eines Politik- und Regierungswechsels« bei den »künftigen Bundestagswahlen« hat sich damit durchgesetzt. Es geht dabei offensichtlich um Verschiedenes: um einen Paradigmenwechsel in der Politik der Linkspartei sowie um Spielmaterial, mit dem SPD und Grüne die FDP unter Druck setzen können. Und sicherlich ist das Ganze auch ein Versuch, mit einer Gespensterdebatte nach der Wahl eine ernsthafte Analyse über die mutmaßlichen Stim...
Artikel-Länge: 6236 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.