Abkommen mit Schwächen
Schottland: SNP und Grüne vereinbaren Koalition – Mitgliedervotum soll entscheiden. Unabhängigkeit bleibt Ziel. Kritik von links
Christian BunkeNoch ist nichts sicher: Die schottischen Grünen entscheiden an diesem Samstag auf einem Onlineparteitag darüber, ob sie dem Kooperationsabkommen vom 20. August mit der Schottischen Nationalpartei (SNP) zustimmen wollen. Dadurch gäbe es erstmals eine »grüne« Regierungsbeteiligung in einem der vier Regionalparlamente Großbritanniens. Die SNP-Parteivorsitzende und Regierungschefin Nicola Sturgeon sprach in diesem Zusammenhang von einem »historischen Abkommen«, um »gemeinsam am Aufbau eines grüneren, faireren, unabhängigen Schottland zu arbeiten«. Der SNP fehlt im schottischen Parlament eine einzige Stimme für eine parlamentarische Mehrheit – da kommen ihr die sieben Abgeordneten der Grünen recht.
Das Abkommen ist jedoch nicht unstrittig, gerade im außerparlamentarischen Lager Schottlands. Dort sieht man zwar durchaus progressive Ansätze, bereitet sich dennoch gleichzeitig auf kommende Kämpfe und Auseinandersetzungen vor. Zu den positiven Aspekten zählt neben ...
Artikel-Länge: 4256 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.