Bahn-Vorstand wirtschaftet in eigene Tasche
Trotz gegenteiliger Behauptung kassieren Manager satte Boni. GDL zieht positive Streikbilanz
Simon ZeiseDie Gewerkschaft deutscher Lokomotivführer (GDL) hat eine positive Bilanz der Ausstände gezogen. »Das hat gesessen. War schon der erste Streik erfolgreich, so haben die Beschäftigten im zweiten Arbeitskampf noch einmal kräftig nachgelegt. Die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner sind es leid, von ihrem Arbeitgeber Deutsche Bahn (DB) belogen, betrogen und missachtet zu werden«, sagte der Bundesvorsitzende der GDL, Claus Weselsky, am Mittwoch.
An jedem der Streiktage seien mehr als 1.000 Züge im Personenverkehr ausgefallen. Insgesamt hätten sich mehr als 10.000 Beschäftigte beteiligt. Das Management wäre gut beraten, die GDL »nicht weiter herauszufordern und die Auswirkungen kleinzureden«. Die DB versuche zu verhindern, dass sich weitere Berufsgruppen wie Fahrdienstleiter und Beschäftigte in den Werkstätten an den Streiks beteiligen, indem sie das Arbeitszeitgesetz unterlaufe. Dadurch spiele sie bewusst mit der Sicherheit des Eisenbahnsystems, so Weselsky weiter...
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