Ein böser Spion
Als Doppelagent in Köln. Ein Stasi-IM im Kalten Bürgerkrieg der 1960er Jahre (Teil I)
Walter BarthelWalter Barthel stand zwischen den Stühlen, mochte sich weder dem einen noch dem anderen Lager klar zuordnen lassen. Und doch wirkte er als Inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. Barthel, geboren am 19. November 1931 im sächsischen Augustusburg, war seit ihrer Gründung 1967 bis zur Einstellung 1979 Geschäftsführer und Redakteur der im Westteil der Stadt erscheinenden linken Pressekorrespondenz Berliner EXTRA-Dienst. Die hier folgenden Erinnerungen behandeln im wesentlichen die Zeit davor – ein Kapitel der deutsch-deutschen Beziehungen im Kalten Krieg der 1960er Jahre. Das Manuskript entstand mutmaßlich Mitte der 1990er Jahre, als Barthel mit seiner Stasi-Tätigkeit öffentlich konfrontiert wurde. Es ist bisher unveröffentlicht. Walter Barthel starb am 22. September 2003 im sächsischen Thum. (jW)
Es gibt gute und böse Spione. Ich war ein böser, wie die zumeist von guten Linken gelesene Frankfurter Rundschau vor Monaten in ein...
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