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»Nur wenige sind gewerkschaftlich organisiert«
Soziale Arbeit: Starkes Lohngefälle zwischen öffentlichen und freien Trägern. Gewerkschaftskampagne will das ändern. Ein Gespräch mit Matthias Arp
Carina SchererSie engagieren sich als Sozialarbeiter in der Behindertenhilfe für die Kampagne »Freie Träger – faire Löhne« der Gewerkschaft Verdi. Welche Idee steckt dahinter?
Angestellte im sozialen und erzieherischen Bereich werden bei freien Trägern deutlich schlechter bezahlt als diejenigen, die im öffentlichen Dienst weitgehend die gleiche Arbeit leisten. Zum Teil beläuft sich die Gehaltsdiskrepanz auf über 1.000 Euro im Monat. Unsere Ziele sind, bei freien Trägern gute Arbeitsbedingungen im Bereich der Erziehungs- und Sozialdienste sowie insbesondere eine Bezahlung auf gleichem Niveau mit dem öffentlichen Dienst zu erreichen.
Wie kam es zu dieser Entwicklung ungleicher Gehälter?
Grundsätzlich basiert das auf neoliberalen Gedankengängen: Wenn man Dinge privatisiert, gibt es Konkurrenz, und alles wird entsprechend günstiger. Das Problem ist, dass darunter auch die Qualität leidet. Früher gab es den Bundesangestelltenvertrag, heute gibt es den TVöD und in Berlin den TV...
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