Gedränge am Gleis
Streik: Lokführergewerkschaft GDL legt Personenverkehr weitgehend lahm
Oliver RastAnzeigetafeln auf den Bahnsteigen kündigen es an: »Zug fällt aus.« Anders formuliert: Der Streik wirkt. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte am Dienstag mittag nach der Bekanntgabe des Ergebnisses der Urabstimmung Mitglieder und Anhänger zum befristeten Ausstand aufgerufen. Von Mittwoch morgen bis Freitag morgen werden der Personenverkehr samt der Betriebe der Bahninfrastruktur bestreikt. Bereits am Dienstag abend stand der Güterverkehr nahezu still.
»Die DB kann nicht garantieren, dass alle Reisenden heute wie gewünscht an ihr Ziel kommen«, hieß es am Mittwoch aus deren Pressestelle. Konkret: Im Fernverkehr mit ICE, Intercity und Eurocity fuhr nach Bahn-Angaben etwa jeder vierte Zug. Im Regional- und S- Bahn-Verkehr schwankte das Angebot örtlich stark. »Ein Streikschwerpunkt liegt in den östlichen Bundesländern«, erklärte die DB weiter. Nach dem GDL-Beschluss am Dienstag hatte die Bahn 75 Prozent ihrer Fernzüge gestrichen. Priorität hätt...
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