Aus Leserbriefen an die Redaktion
»Auch beim Reform-Begriff ist zu fragen: Reform für wen«
Teuer
Zu jW vom 21. Oktober: »Ärzte scheuen arme Kranke«
Für die Ärzte sieht die ganze Sache etwas anders aus. Zum einen bestand und besteht die Forderung seitens der Ärzteschaft, daß die Krankenkassen die Praxisgebühr einziehen und damit das Inkasso-Risiko haben. Daß hier jetzt umgeschwenkt wird, kommt daher, daß das nicht durchsetzbar war. Zum anderen werden, zumindest nach dem, was bisher bekannt ist, die zehn Euro nicht von den Ärzten an die KV weitergeleitet, sondern umgekehrt von der KV für alle Patienten, für die kein Überweisungsschein vorliegt, sofort von der Vergütung abgezogen. Das ist (...) ein beachtlicher Teil des Honorars! Und dabei liegt das Inkassorisiko vollständig beim Arzt! Nun kosten zwei Mahnungen schon ein Euro Porto, die Erteilung eines Mahnbescheides ist um Größenordnungen teurer als die zehn Euro Streitwert. Und da sind zusätzliche Arbeitszeit usw. noch nicht mal berücksichtigt. Übrigens wird die Verwaltungsabgabe der Ärz...
Artikel-Länge: 5866 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.