Repression gegen baskische Medien: Bald nächste Zeitung auf dem Index?
Martxelo Otamendi, ehemals Direktor der im Februar geschlossenen baskischen Tageszeitung Euskaldunon Egunkaria, ist heute Chef der baskischen Zeitung Berria. jW sprach mit ihm
Ralf StreckF: Am 16. Oktober ging die spanische Guardia Civil gegen Firmen und Menschen im Kulturpark Martin Ugalde in Andoain bei San Sebastian vor, dem ehemaligen Sitz der Egunkaria-Redaktion, wo sich heute Berria niedergelassen hat. Was ist geschehen?
In der Nacht wurden acht Personen, die mit Egunkaria etwas zu tun hatten, auf Grundlage des Antiterrorgesetzes in ihren Wohnungen verhaftet. Ihre Arbeitsplätze wurden ebenfalls durchsucht und Computer beschlagnahmt. Bis vergangenen Dienstag hielt die Guardia Civil sie an einem unbekannten Ort gefangen. Nach fünf Tagen wurden sie vom Ermittlungsrichter Juan del Olmo zum Teil ohne Kaution freigelassen, obwohl er die Anklage aufrechterhält.
F: Wie lauten die Vorwürfe gegen die geschlossene Zeitung?
Klare Vorwürfe macht der Richter auch acht Monate nach der Schließung nicht, obwohl noch immer drei unserer Koll...
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