Gespielte Normalität
Washington will mit Propagandakampagne positives Bild der Lage in Irak zeichnen
Rainer RuppWährend in den USA immer mehr Menschen den Irak-Krieg ablehnen, versucht die Bush-Regierung, mit einer neuen, koordinierten Propagandaaktion eine Flut von positiven Meldungen aus dem Irak zu erzeugen. Auch der »Inspektionsbesuch« des stellvertretenden US-Verteidigungsministers Paul Wolfowitz in Irak sollte »Fortschritt und Normalität« suggerieren. Das Gegenteil ist eingetreten. Mehr als alle anderen spektakulären Aktionen gegen die fremden Besatzer hat der Angriff vom Sonntag auf das »Raschid«-Hotel in Bagdad, in dem Wolfowitz wohnte, gezeigt, daß selbst der hervorragend geschützte Pentagon-Spitzenbeamte vor Aktionen des irakischen Widerstandes nicht sicher ist. Die Stimmungsmache des US-Prokonsuls in Bagdad, Paul Bremer, nach dem Anschlag auf das Hotel klang daher mehr als hohl. Auf die Frage, ob in Anbetracht der jüngsten Ereignisse »die Sicherheitsl...
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