Reisefreiheit verwehrt
Französische und mexikanische Behörden blockieren Zapatista-Delegation
Ramona GärtnerWeltweit uneingeschränkt reisen zu können, ist ein Privileg. Nur etwa vier Prozent der Weltbevölkerung sind jemals international geflogen, erinnerte die Klimagerechtigkeitsaktivistin Karla Fuchs in ihrem Redebeitrag auf einer Aktion zur »Reise für das Leben« am Dienstag in Frankfurt am Main. »Ob, wie oft und wohin du schon geflogen bist, sagt also viel darüber aus, inwiefern du zur globalen Elite der Reisefreiheit gehörst.« Die »Reise für das Leben« wird seit Oktober 2020 von der zapatistischen Bewegung aus Mexiko gemeinsam mit Tausenden Organisationen und Aktivisten in 30 Ländern Europas geplant. Mit Verweis auf die Coronapandemie wollen französische Behörden den 177 zapatistischen Aktivistinnen und Aktivisten ihr Recht auf Reisefreiheit nun verwehren.
Wer einen europäischen Pass hat, darf unabhängig vom Impfstatus aus Mexiko in die EU einreisen und muss sich in Quarantäne begeben, die durch einen negativen PCR-Test verkürzt oder beendet werden kann. Wer ...
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