Armut abschaffen
Paritätischer Gesamtverband stellt vor Bundestagswahl 21 Kernforderungen auf – eine heißt: »Menschenwürdige Grundsicherung« statt Hartz IV
Felix JotaEs ist belegt: Wer arm ist, geht seltener wählen. In Hamburg etwa lag die Wahlbeteiligung im Stadtteil Billbrook, einem der ärmsten der Hansestadt, bei der Bundestagswahl 2017 bei 50,5 Prozent – es wählte also nur jeder zweite. Im reichen Vorort Wohldorf-Ohlstedt erreichte sie dagegen satte 89,5 Prozent. Grund für den Verzicht aufs Wahlrecht dürften vor allem nicht unberechtigte Zweifel sein, dass die Politik etwas an der Misere der Abgehängten ändern kann oder will. Mit einer kürzlich gestarteten Kampagne unter der griffigen Überschrift »Geh wählen, weil ALLE zählen!« will der Paritätische Gesamtverband Personen motivieren, am 26. September zur Wahl zu gehen. Dazu hat der Verband einen Katalog mit »21 Kernforderungen« formuliert.
»Deutschland ist ein sehr reiches Land: Armut kann abgeschafft werden« – mit dieser zutreffenden Feststellung beginnt die Einleitung zu den Forderungen, die auf der Homepage (www.der-paritaetische.de) und in den sozialen Netzwerk...
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