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Minijobber joblos
Coronakrise: Niedriglöhner verlieren Arbeitsplatz zuerst. DGB fordert Reform und Sozialversicherungspflicht für geringfügige Beschäftigung
Oliver RastSie sind die großen Krisenverlierer: Minijobber. 555.000 Minijobs sind nach jüngsten Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) während der Pandemie verlorengegangen – das Gros in der Gastronomie.
Zahlreiche Betroffene wechselten aus wirtschaftlicher Not bestenfalls die Branche oder sind nun erwerbslos. Umstände, die Gewerkschafter veranlassen, eine Reform des Minijobmodells zu fordern. In Sachsen der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) etwa.
Das Fazit fällt deutlich aus: Die Coronafolgen hätten gezeigt, »dass Minijobs nicht krisenfest sind«, sagte der sächsische Bezirksvorsitzende des Dachverbands, Markus Schlimbach, am Donnerstag gegenüber jW. Das Konzept der Beschäftigung ohne soziale Absicherung habe längst ausgedient. Denn die vor die Tür gesetzten geringfügig Beschäftigten haben keinen Anspruch auf Kurzarbeitergeld oder Arbeitslosengeld. Das Los nach dem Jobverlust heißt für viele Grundsicherung, Hartz IV. So sehen die Zahlen laut BA in Sachsen aus: Ende ...
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