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Griff nach den Sternen
Nur für »Defensivoperationen«? Verteidigungsministerin stellt Weltraumkommando in Dienst. Linke spricht von »gefährlichem Unsinn«
Kristian StemmlerDie Sicherheit des Landes wird nach dem Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan nicht mehr am Hindukusch verteidigt, dafür aber im All. »Deutschland wird nun auch im Weltraum verteidigt«, jubelte dpa am Dienstag. Und auch das Portal tagesschau.de behauptete, dass das am Dienstag von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) im niederrheinischen Uedem in Dienst gestellte Weltraumkommando der Bundeswehr – internes Kürzel: WRKdoBw – rein defensive Aufgaben habe. Der eigentliche Zweck ist der, beim Wettrüsten im All vorn dabei zu sein. »Mit dem neuen Weltraumkommando will Deutschland vor allem mitspielen bei der militärischen Nutzung des Weltraums«, sagte Tobias Pflüger, verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion Die Linke im Bundestag, am Dienstag gegenüber jW. Das neue Kommando sei »falsch und gefährlicher Unsinn«.
Die »Abhängigkeit Deutschlands von der Infrastruktur im Orbit« sei zu groß, »um den Schutz noch zu vernachlässigen«, kolportierte...
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