Später Teilerfolg
Honduras: Exchef von Energieunternehmen für Mord an Umweltschutzaktivistin Berta Cáceres verurteilt. Weitere Aufklärung gefordert
Frederic SchnattererDas Urteil ist vor allem eins: Resultat des unermüdlichen Einsatzes Hunderter für Gerechtigkeit. Fünf Jahre nach dem Mord an der honduranischen Umweltschutzaktivistin Berta Cáceres ist Roberto David Castillo Mejía als einer der Hintermänner verurteilt worden. Am Montag (Ortszeit) erklärte das Oberste Gericht in der Hauptstadt Tegucigalpa, es sei erwiesen, dass der ehemalige Chef des Energiekonzerns Desarrollos Energéticos (DESA) ein »Mittäter in dem Mordfall« war. Das Strafmaß soll Anfang August bekanntgegeben werden, berichtete der lateinamerikanische Nachrichtensender Telesur.
Die Umweltschutzaktivistin vom indigenen Volk der Lenca war am 2. März 2016 in ihrem Haus in der Ortschaft La Esperanza im Westen von Honduras von Auftragskillern erschossen worden. Cáceres hatte sich als Koordinatorin des Rats der indigenen Völker Honduras (Copinh) gegen das Staudammprojekt »Agua Zarca« des Unternehmens DESA engagiert. Die größtenteils indigenen Bewohner der Regi...
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