Aus zwei mach drei
Sri Lanka: Rajapaksa-Brüder wollen Einfluss auf Staat ausbauen
Thomas BergerStaatsführung wird in Sri Lanka erneut immer mehr zur Familienangelegenheit. Zumindest wenn es nach Präsident, Premierminister und dem überwiegenden Teil der Führungsriege in der regierenden Partei Sri Lanka Podujana Peramuna (SLPP) geht. Die ist zwar de facto erst rund fünf Jahre alt, hält den südasiatischen Inselstaat aber fest im Griff, seit sie bei der Parlamentswahl vergangenen Oktober knapp 60 Prozent der Stimmen einfuhr, was sich wiederum in 145 der insgesamt 225 Sitze niederschlug – fast eine Zweidrittelmehrheit.
Präsident Gotabaya Rajapaksa ist der jüngere Bruder von Mahinda Rajapaksa, den er nach seinem eigenen Wahlsieg zum Kabinettschef ernannte. Es ist eine Arbeitsteilung, die man in anderer Rollenbesetzung schon einmal ausprobiert hat. 2010 bis Anfang 2015 diente Gotabaya als Verteidigungsminister, während der zwei Jahre ältere Mahinda als Staatschef mit exekutiven Vollmachten alle Fäden in der Hand hielt. Mit dabei damals auch Basil, mit Jahr...
Artikel-Länge: 3765 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.