Auf Sturm folgt Gegenwind
NRW: Innenminister nach brutalem Polizeieinsatz bei Protesten gegen Versammlungsgesetz in der Kritik. FDP rückt von Entwurf ab
Henning von StoltzenbergNach dem brutalen Polizeieinsatz während der Demonstration gegen das geplante Versammlungsgesetz in Nordrhein-Westfalen am vergangenen Wochenende wird es eng für Landesinnenminister Herbert Reul (CDU). Beinahe stündlich erscheinen Stellungnahmen von Parteien und Organisationen, die sich kritisch gegen die Übergriffe auf Demonstrierende aussprechen. Betroffene melden sich unter anderem im Kurznachrichtendienst Twitter zu Wort und fordern Konsequenzen. Auch Ministerpräsident und CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet gerät durch den Vorfall zunehmend unter Druck, ist er doch letzten Endes politisch verantwortlich und müsste für Aufklärung der Situation und Konsequenzen sorgen, was bisher jedoch ausgeblieben ist. Der Hashtag »Laschet verhindern« war am Sonntag nach der Demonstration ganz oben bei den Twitter-Trends.
Bereits im Vorfeld der Demonstrationen war abzusehen, dass es die Behörden den Protestierenden in Düsseldorf nicht leicht machen würden. Kaum jemand d...
Artikel-Länge: 3929 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.