Ausschreibung nicht alternativlos
Gutachten belegt: Politik könnte Vergabeverfahren für Berliner S-Bahn jederzeit abbrechen
Ralf WurzbacherDas vor einem Jahr gestartete Vergabeverfahren für den Betrieb von zwei Dritteln des Berliner S-Bahn-Netzes sowie zur Beschaffung eines modernen Fahrzeugpools ließe sich bei vorhandenem politischen Willen noch stoppen. Zu diesem Ergebnis gelangt ein im Auftrag des Aktionsbündnisses »Eine S-Bahn für alle« erstelltes juristisches Positionspapier, das am Dienstag der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Ein Abbruch der Ausschreibung »ist möglich und auch haushaltsrechtlich vertretbar«, konstatierte der federführende Rechtsanwalt Benno Reinhardt in einer begleitenden Stellungnahme. Anschließend könnten sich für Berlin und Brandenburg »mehrere Optionen« ergeben, »die S-Bahn unter kommunaler Regie aus einer Hand zu betreiben«.
Auf Initiative von Verkehrssenatorin Regine Günther (Bündnis 90/Die Grünen) soll der Fahrbetrieb für zwei Teilnetze ab 2027 von der bisher zuständigen DB-Tochter S-Bahn Berlin GmbH auf ein oder zwei Unternehmen übertragen werden. Im Rahmen ei...
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