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Lieber sterben statt zu deeskalieren
Firmenchef von »Gorillas« geht nicht auf Forderungen der streikenden Kuriere ein
Simon Zamora Martin, Berlin»Bei Gorillas geht es ums Fahrradfahren, nicht um Politik«, verkündete Firmenchef Kagan Sümer auf einen kurzzeitig eingeräumten Treffen am Freitag nachmittag. In einer 15minütigen Ansprache wendete er sich an die Rider von Gorillas – so nennen sie die Fahrradkuriere des Onlinesupermarktes – anlässlich der wilden Streiks in Berlin: Am Mittwoch wurde der Rider Santiago ohne Angaben von Gründen entlassen, worauf seine Kollegen die Arbeit niederlegten. Schnell weiteten sich die Streiks mit Lagerblockaden auf andere Berliner Standorte aus. Am Donnerstag kam es im Prenzlauer Berg zu Blockaden und für Freitag abend sind Streiks und Blockaden in Kreuzberg, möglicherweise auch in Friedrichshain geplant.
Über die Entlassung Santiagos und die Proteste erzählte Sümer jedoch Altbackenes. »Es ist nicht in Ordnung, dass sein Fall jetzt für politische Interessen eingesetzt wird«, so der Firmenchef. Was genau dies...
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