Hände hoch!
Kampagne fordert sechsjährigen Mietenstopp bundesweit. Aktivisten wollen gleichfalls vollfinanzierten kommunalen Wohnungsbau
Oliver RastDie Situation ist prekär, die Mobilisierung breit: 130 Initiativen und Organisationen tragen die »Mietenstoppkampagne«. Mit dabei sind unter anderem der Deutsche Mieterbund und der Deutsche Gewerkschaftsbund. Erster Höhepunkt ist am Sonnabend – ein bundesweiter Aktionstag unter dem Motto: »Es ist 5 vor 12. Hände hoch für den Mietenstopp!« In über 80 Städten und Gemeinden werden Aktivisten unterwegs sein. »Kleine Fotoaktionen, lange Menschenketten, Fahrradkorsos und Demonstrationszüge organisieren«, sagte Kampagnensprecherin Monika Schmid-Balzert am Freitag im jW-Gespräch. Alle vereint ein Ziel: Die Mieten sollen eingefroren werden, im ganzen Land für sechs Jahre. Mieter brauchen eine Atempause, dringend, wie Schmid-Balzert betonte.
Zu Recht. Etwa die Hälfte der bundesdeutschen Haushalte ist finanziell überlastet, zeigte eine jüngst veröffentlichte Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Konkret: Sie müssen über 30 Prozent ihres Einkommens für...
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