Hetzerischer Unsinn
Das Elend der Opposition in Ungarn. Eine antichinesische Hasskampagne gegen eine geplante Universitätsgründung
Szilard KalmarUngarns extrem reaktionäre Regierung sucht eine enge Partnerschaft mit Großmächten außerhalb der Europäischen Union. Im Zuge dessen wurde beschlossen, dass eine der führenden chinesischen Hochschulen, die Fudan-Universität in Shanghai, einen Campus in Budapest errichten darf. Laut den ersten Medienberichten wird Ungarn die Kosten für den Bau tragen. Zudem soll die ungarische Regierung planen, die auf 2,3 Milliarden US-Dollar (etwa 1,9 Milliarden Euro) geschätzte Investition mit chinesischen Krediten zu finanzieren, chinesische Baufirmen sollen das Projekt verwirklichen.
Panzer ja, Uni nein?
Im wesentlichen bedeutet das, dass eine der weltbesten Hochschulen nach Budapest ziehen will, was auch dem wissenschaftlichen, technischen und kulturellen Fortschritt Ungarns helfen soll. Ungarn wird für den Bau des Campus verantwortlich sein, und die Fudan-Universität wird ihr hochwertiges Bildungssystem und ihr Wissen zur Verfügung stellen.
Wäre es eine »westliche« Univ...
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