Die alte Leier
US-Vizepräsidentin Harris in Guatemala und Mexiko: Trotz Fokussierung auf Fluchtursachen geht es Washington vor allem um »Flüchtlingsabwehr«
Frederic SchnattererAuch wenn die neue US-Regierung unter Joseph Biden andere Begriffe wählt als die seines Vorgängers Donald Trump: Ziel der Politik gegenüber Zentralamerika bleibt die Verhinderung von Migration. Auf ihrer ersten Auslandsreise als US-Vizepräsidentin nach Guatemala und Mexiko machte Kamala Harris das Anfang der Woche mehr als deutlich. Die von Biden mit dem Thema Migration beauftragte Demokratin war am Montag mit Guatemalas rechtem Präsidenten Alejandro Giammattei zusammengekommen, am Dienstag (Ortszeit) traf sie dessen mexikanischen Amtskollegen Andrés Manuel López Obrador. Ziel der Reise sei gewesen, Fluchtursachen zu bekämpfen, wiederholte Harris dabei fast schon mantraartig.
Wichtigstes Ergebnis dürfte dementsprechend auch eine während des Besuchs der US-Vizepräsidentin beim mexikanischen Staatsoberhaupt in Mexiko-Stadt unterzeichnete Absichtserklärung sein. Darin vereinbarten die dem State Department unterstellte »Agentur für Internationale Entwicklung« ...
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