Linke verjubelt SED-Erbe
Elf Prozent – das bisher schlechteste Ergebnis der Partei in Sachsen-Anhalt. Hennig-Wellsow: »Keine Sorge« vor Bundestagswahl
Michael MerzAm Montag nach der Wahl in Sachsen-Anhalt begann bei allen Parteien jenseits von CDU und FDP das Wundenlecken. Die CDU (37,1 Prozent) hatte mit großem Vorsprung 7,3 Prozentpunkte hinzugewonnen, der FDP (6,4) war der Wiedereinzug in den Landtag gelungen. Während die AfD (20,8) und die Grünen (5,9) sich mehr erhofft hatten, aber relativ stabil blieben, rutschte die SPD (8,4) unter die Zehnprozentmarke. Die größte Verliererin der letzten Abstimmung vor der Bundestagswahl im September ist jedoch Die Linke. Sie büßte 5,3 Prozentpunkte im Vergleich zu 2016 ein und kam auf nur noch elf Prozent. Die Partei habe einen »desaströsen Wahlabend« erlebt, heißt es in einer ersten Analyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS). »Das ursprünglich vom Landesvorsitzenden Stefan Gebhardt ausgerufene Wahlziel von 20 Prozent plus x wurde grandios verfehlt«, heißt es weiter. Zudem ist es das schlechteste Ergebnis, das Linkspartei bzw. PDS je in Sachsen-Anhalt eingefahren haben, selb...
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